Krefelder Verein für Haus- & Krankenpflege e.V.

Der Krefelder Verein für Haus- & Krankenpflege e.V.

Krefelder Verein 350Seit 1958 setzt sich der gemeinnützige Krefelder Verein für Haus- und Krankenpflege für hilfebedürftige Krefelder Bürgerinnen und Bürger ein. In unserer Satzung ist fest verankert, dass er ausschließlich und unmittelbar "gemeinnützigen und mildtätigen Wohlfahrtszwecken“ dient.

1958 Krefelder Pflegedienst

Erster privater Pflegedienst zur Unterstützung von alten, kranken und hilfsbedürftigen Krefelder Bürgern.

1961 Essen auf Rädern

Erste Organisation, die Essen auf Rädern in Deutschland ein­geführt hat

2018 Tagespflege Schütenhof

Mit unserem neuen Projekt – Krefelder Tagespflege – können wir häusliche Pflegesituationen stabilisieren. Pflegende Angehörige können sich eine Auszeit nehmen, um sich zu erholen oder auch weiterhin berufstätig bleiben. Sie haben die Gewissheit, dass ihr pflegebedürftiges Familienmitglied den Tag über in guten Händen ist.

Historie

Der zuständige Beigeordnete der Stadt Krefeld, Herr Nettelbeck, erkannte im Jahre 1958 die dringende Notwendigkeit, eine Hauspflege, die häusliche Krankenpflege und die Betreuung von "Wöchnerinnen" in der Stadt Krefeld sicherzustellen.

Um eine flächendeckende Versorgung auf Dauer gewährleisten zu können sprach er mehrere, in der Stadt Krefeld anerkannte Persönlichkeiten an, um mit ihnen einen Verein zu gründen, der geeignete Kräfte für

  •  die Hauspflegehistorie essen servieren
  •  die häusliche Krankenpflege, und
  • die Betreuung der Wöchnerinnen

zur Verfügung stellen konnte.

Wir haben für Sie einige historische Bilder zusammengestellt, die Sie hier ansehen können.

Am Dienstag, den 11. November 1958 trafen sich Frau Magdalene Schwietzke, Frau Lore Cattepohl, Frau Dr. Anny Frerk, Frau Annemarie Paulsen, Herr Dr. Gottfried Teipel und Herr Beigeordneter Nettelbeck und gründeten den "Verein für Haus- und Krankenpflege e. V. Krefeld". Zur Ersten Vorsitzenden wurde Frau Magdalene Schwietzke gewählt. Die Stellvertreterin war Frau Lore Cattepoel, der im Jahre 1988, u. a. auch wegen ihres Engagements zu Gunsten unseres Vereines das Ehrenbürgerrecht der Stadt Krefeld verliehen wurde.

Am 01. Dezember 1958 startete der Verein mit drei Pflegerinnen seinen ambulanten Pflegedienst und am 29.12.1958 wurde er in das Vereinsregister eingetragen.
Er ist damit der älteste Verein dieser Art in Nordrhein Westfalen.

Im Jahre 1961 bereiste die 1. Vorsitzende, Frau Magdalene Schwietzke Großbritannien und lernte dabei die Aktion "meals on wheels" kennen. Sie brachte diese Idee in die Vorstandsitzung am 08.02.1961 ein. Der beschloss noch am selben Abend, die Initiative "Essen auf Rädern" in Krefeld zu gründen.
Am 01. Oktober 1961 wurde die Aktion "Essen auf Rädern" gestartet und 48 Personen täglich mit einer warmen Mahlzeit versorgt. Das erste Menü kostete übrigens 1,50 DM.

historie frauen esstischDamit war der Verein die erste mobile Versorgungseinrichtung dieser Art in der Bundesrepublik Deutschland !

Was im Jahr 1961, als erster Dienst seiner Art, mit wenigen Menüs begann, entwickelte sich zu einem Dienst der mittlerweile zehntausende Menüs pro Jahr an alte-, kranke- behinderte- und bedürftige Menschen in der Stadt Krefeld ausgibt.

Im Pflegebereich ist es das oberste Ziel des Vereines, stets den pflegebedürftigen Menschen und seine Bezugspersonen in den Mittelpunkt zu stellen. Der Patient soll unter Berücksichtigung seiner Bedürfnisse umfassend so gepflegt und betreut werden, dass er ein möglichst selbstbestimmtes Leben führen kann. Wichtig dabei ist die im Verein angewandte "Bezugspersonenpflege", täglich wechselndes Pflege- und Servicepersonal gibt es im Verein nicht. Beeindruckend dabei ist, dass über 50 % der Mitarbeiter/innen im Pflegedienst bereits über 15 Jahre im Verein tätig sind. Eine Erfahrung, die dem Patienten zu Gute kommt.

Vervollständigt und abgerundet wird das Angebot des Vereines mit dem "Hausnotrufsystem". Hier ist sichergestellt, dass "rund um die Uhr", an 365 Tagen im Jahr, grundsätzlich immer ein(e) Mitarbeiter/in zur Verfügung steht, um im Bedarfsfall vor Ort zu helfen. Damit bietet der Verein eine bedarfsgerechte "Rundumversorgung" zu Gunsten der Seniorinnen und Senioren in unserer Heimatstadt, die noch in ihrer gewohnten Umgebung bleiben möchten.

Gegenwärtig ist festzustellen, dass die Alterarmut in Krefeld überproportional steigt und vor allem Frauen nicht oder nicht mehr ausreichend in der Lage sind, sich selbst zu versorgen. Grund dafür sind in erster Linie geringe Witwenrenten, gestiegene Lebenshaltungskosten und u. a. auch Zuzahlungen im Krankheits- und Pflegefall.

Alles das trägt dazu bei, dass in erster Linie Frauen unsere Hilfe benötigen. Auf diese Frauen machen uns in erster Linie unsere langjährigen Mitarbeiter/innen, Betreuer/innen oder z.B. die Krefelder Familienhilfe aufmerksam. Durch sie erfahren wir:

  • wenn die Frauen an den Mahlzeiten sparen und sich nicht mehr täglich ein Menü gönnen
  • wenn sie auf bestimmte Pflegeleistungen; wie z.B. die Körperpflege mit dem Argument verzichten, dass sie sich am Wochenende selbst waschen und duschen, weil die tägliche Körperhygiene durch die Pflegeversicherung nicht vollständig abgedeckt ist.
  • oder sie sich ein Hausnotrufgerät nicht leisten wollen, weil sie 30 Euro monatlich dazu zahlen müssten.

Immer dann versuchen wir mit Qualität seriös zu helfen.

historie bueglenDies zeigt sich unter anderen daran: dass

  1. der Pflegedienst des Vereines der erste Pflegedienst in der Stadt ist, dem das Zertifikat nach der Norm DIN ISO 9001 bereits im Jahre 1998 zuerkannt wurde.
  2. um die Warmhaltedauer des Menüs so kurz wie möglich zu halten alle Lieferfahrzeuge mit Convectomaten ausgestattet sind, die das Menü erst auf dem Weg zum Kunden endgaren und eine Warmhaltetemperatur von über 70° C garantieren
  3. in jedem dieser Fahrzeuge Kühlschränke installiert sind, die es erst ermöglichen "kalte Speisen" und Dessert zur Verfügung zu stellen
  4. der Verein die Menüs nicht in Aluminumschalen oder Plastikschalen anbietet, sondern in Porzellanschalen
  5. der einzigste Anbieter in der Stadt ist der die Menüs in Form eines Mehrwegsystemes liefert und so keinerlei Abfälle verursacht.

Die Hilfe muss schnell, unbürokratisch und aufwandsgerecht zur Verfügung zu stehen. Um in Absprache mit den Betroffenen die Mahlzeiten zu bezuschussen oder die Körperpflege trotzdem täglich durchzuführen, wie es notwendig und erforderlich ist braucht es Mittel. Die Besonderheit dieser Hilfe ist, dass sie stets unbefristet zur Verfügung stehen muss.

Häufig entscheiden wir uns zur Hilfe, ohne zu wissen wie wir diese Hilfe letztlich finanzieren können. Eine gewisse Planungssicherheit wäre daher von entscheidender Bedeutung. Wir tun dies alles in dem Wissen, diesen Seniorinnen ein Stück Lebensqualität zu schenken, die sie sich redlich verdient haben.

Die Fürsorge und die menschliche Wärme, die diesen Frauen durch unsere Mitarbeiter/innen entgegengebracht wird, hilft Ihnen über die Einsamkeit und die Tatsache hinweg, dass sie ihre Wohnungen nur selten verlassen können, selten Besuch bekommen.

logo Krefelder Verein 150

Adresse

Krefelder Verein für Haus- & Krankenpflege e.V.
Uerdinger Straße 624
47800 Krefeld

Kontakt

02151 83900
mail@krefelder-pflegedienst.de

Montag - Freitag: 07:00 - 15:00 Uhr